Dresdner Saxophonmesse

XII. Dresdner Saxophonmesse: 30.10.–03.11.2013

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2. Jazz Saxophon Night

26.10. 21.00

Ein Konzert der Hochschule für Musik Dresden in Zusammenarbeit mit dem Jazzclub TONNE.

Mit der erfolgreiche Reihe der „HfM Jazz Nights“ ist ein Podium entstanden, auf dem die Studierenden ihre Projekte präsentieren können. An diesem Abend stellt sich die Saxophonklasse von Prof. Finn Wiesner vor. Unter anderem werden Mark Weschenfelder, Oliver Napravnik und Albrecht Ernst mit ihren Bands zu hören sein.

Eintritt: 8,00 / 5,00


Kneebody (USA)

27.10. 21.00

Ben Wendel [sax, bassoon]

Adam Benjamin [keyboards]

Shane Endsley [trumpet]

Kaveh Rastegar [bass]

Nate Wood [drums]

Das Bemerkenswerte an Kneebody ist ihr unbedingtes Bandgefühl, das einzelne Instrument steht hier grund¬sätzlich im Dienst des Gesamtklangs. Und der hat es in sich, denn die fünf virtuosen Musiker, die inzwischen auf zehn Jahre Bandgeschichte zurückblicken können, sind in höchstem Maße aufeinander eingespielt. Ihr hoch spannender, sehr komplexer Sound mit immer wieder ungewöhnlichen Details ist absolut einzigartig.

Eintritt: 16,00 / 13,00


JazzXclamation (D)

28.10. 21.00

Kathrin Lemke [alto sax, flute]

Zoran Terziz [piano, wurlitzer]

Berit Jung [bass]

Peter Horisberger [drums]

Die Presse schreibt: „… dicht, entfesselt, schön schräg und dabei ungemein groovy. JazzXclamation brausen wie Geisterfahrer durch den Asphaltdschungel und kommen dennoch ohne Blessuren davon.“ und „Es swingt, rockt, groovt und kracht – und ist nicht eine Sekunde langweilig!“ Recht so, denn das Quartett ist derzeit die Band, die den Sound der Jazzmetropole Berlin am überzeugendsten auf CD und Bühne zu bringen vermag.

Eintritt: 15,00 / 11,00


Heinz Sauer (D) & Bob Degen (USA)

29.10. 21.00

Heinz Sauer [reeds]

Bob Degen [piano]

Im Juni 2011 erhielt HEINZ SAUER hochverdient den Echo Jazz als Saxofonist des Jahres. Der am 25.12.1932 geborene Sauer gilt nicht nur als prägende Figur des deutschen Nachkriegsjazz, sondern als einer der größten Individualisten und Meister auf dem Tenorsaxophon überhaupt. Der amerikanische Pianist Bob Degen kam 1965 nach Europa und öffnete hier zahlreichen amerikanischen Kollegen das Tor zum europäischen Publikum. Auf seinem ersten Album unter eigenem Namen begleitete ihn der junger Manfred Eicher als Bassist! Seine Aufnahmen mit Albert Mangelsdorff sind legendär. Wenn Sauer und Degen gemeinsam musizieren, meint man buchstäblich blaues Blut pulsieren zu hören. Das ist sicher keine Musik für Heißsporne. Jeder Ton ist wohl überlegt, jede Phrase ge¬friert zum Kunstwerk aus geschwungenem Marmor. Bob Degen und Heinz Sauer servieren Jazz für jene Ge¬nie¬ßer, die für einen guten Ton und ein Stück zeitloser Schönheit meilenweit gehen würden.

Eintritt: 16,00 / 13,00


Zwischen skurril und virtuos – frühe Saxophonaufnahmen

30.10. 11.00

Sax-Brunch mit Schelllackplatten und Livemusik

Gastgeber: E.Schleiermacher

Bewirtung: Kulturbahnhof Radeburg

Für viele Musikhörer beginnt die Geschichte der Saxophone etwa 1925 mit ihrem Hervortreten als Soloinstrument im Jazz in Amerika. Jedoch hat die ursprünglich klassisch angelegte europäische Instrumentenfamilie zu diesem Zeitpunkt bereits eine breit gefächerte Entwicklung hinter sich. Neben der klassischen und der Militärmusik bot gerade die Tanz- und Unterhaltungsmusik hier Raum für musikalische Entfaltung. Und gerade diese Musik nutzte auch bald die neuen Möglichkeiten der Schallplatte, um weiteres Publikum zu erreichen. Bis heute sind eine ganze Reihe dieser Aufnahmen aus dem frühen 20. Jahrhundert erhalten geblieben.

In der lockeren Atmosphäre eines Brunchs kann also ein spannender Aspekt der Saxophongeschichte erlebt werden. Eckard Schleiermacher berichtet über die Entwicklung in dieser Zeit und bietet Klangbeispiele originaler Grammophonplatten. Darüber hinaus zeigt er in live dargebotenen Stücken, dass es sich auch für heutige Saxophonisten lohnt, sich mit dem damaligen Notenmaterial auseinander zu setzten.

Für eine passende Bewirtung sorgt Frank Mietsch vom Kulturbahnhof Radeburg.

Eintritt: frei


Spontanität und Struktur – neue Kompositionen für Saxophonquartett

30.10. 17.00

Das Abschlusskonzert findet im Konzertsaal der Hochschule für Musik statt.

Uraufführungen aus der Klasse Prof. Thomas Zoller

von Sebastian Piskorz, Clemens Pötzsch, Paul Peuker, Konrad Jende sowie Thomas Zoller

Die Beschäftigung mit einem bestimmten Instrument findet auch in der Weise ihren Ausdruck, wie Komponisten dessen jeweilige Eigenheiten zur Geltung bringen. Einer Kompositionsklasse, wie sie Prof. Thomas Zoller in Dresden leitet, bietet die Möglichkeit, die notwendigen Fähigkeiten und Ideen hierzu zu entwickeln. Dass Kompositionen dabei kein statisches Produkt eines Schaffensprozesses sein müssen, sondern auch in der Aufführung kreative Weiterentwicklung erfahren können, wird man an diesem Abend erleben, wenn Strukturen spontan wieder aufgebrochen werden.

Albis-Saxofon-Quartett:

Christian Patzer (Sopransaxophon)

Paul Berberich (Altsaxophon)

Michael Skulski (Tenorsaxophon)

Tomasz Skulski (Baritonsaxophon)

Konrad Jende (Live-Elektronika)

Die Musiker sind jeder für sich zum Teil seit Jahren in der Dresdner Musikszene verwurzelt. Durch Studium und Lehrtätigkeit bleibt jedoch für alle auch die Hochschule für Musik ein Ort gemeinsamen Agierens.

Eintritt: 9,50 / 6,00



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