Dresdner Saxophonmesse
XII. Dresdner Saxophonmesse: 30.10.–03.11.2013
Musikalische Basisarbeit
Das Projekt "YAMAHA-Bläserklasse" live auf der Bühne
Mathias Horwath mit seiner YAMAHA-Bläserklasse der 56. Oberschule Dresden „Am Trachenberg“
Referent: Mathias Horwath (56. Oberschule Dresden)
Wann: Freitag 15.11., 15.00
Wo: Jazzclub Tonne
Kursgebühr: keine
Eine musikalische Grundausbildung ist im regulären Schulbetrieb nur in geringem Maße Bestandteil des Lehrplanes. Instrumentalunterricht und musikalische Aktivitäten gehören in der Regel in die Freizeit. Allerdings ist hinlänglich bekannt, wie wichtig auch solche Inhalte für eine umfassende Persönlichkeitsentwicklung sind.
Daher bemühen sich inzwischen sehr viele Schulen, nicht nur Freizeitangebote für ihre Schüler zu ermöglichen, sondern das Musizieren aktiv in den regulären Unterricht einzubeziehen. „JeKi“, Band-Projekte oder Klassenmusizieren werden neben Chören oder Schulorchestern immer öfter ein Bestandteil des Schulalltags. Die „Bläserklassen“ haben inzwischen einen Stand erreicht, bei dem bundesweite Vernetzung, externe Weiterbildungen, Austauschreisen und Wettbewerbe normal geworden sind. Selbst die Lehrerausbildung nimmt aktiv Bezug auf solche Möglichkeiten und bietet angehenden Musiklehrern entsprechende Seminare innerhalb des Studiums an.
Allerdings bleiben die organisatorischen Herausforderungen für solche Projekte meist Aufgaben, die zusätzlich zum regulären Schulbetrieb und außerhalb der schulamtlichen Abläufe zu bewältigen sind. Die YAMAHA-Bläserklasse bietet für diese Fragestellungen eine ausgereifte Lösung an. Fertiges Lehrmaterial, Seminare mit fachlichem Austausch sowie die gesamte Palette organisatorischer Aufgaben zur Planung, Beschaffung der Instrumente, Finanzierung und Versicherung werden hier von autorisierten Fachpartnern angeboten.
Der heutige Workshop präsentiert mit der YAMAHA-Bläseklasse der 56. Oberschule Dresden ein Projekt, das inzwischen seit 11 Jahren erfolgreich ist. In einem Vortrag stellt Mathias Horwath die Abläufe über zwei Jahre hinweg vor, die Ausbildung am Instrument und die Freude am gemeinsamen Musizieren. Anschließend können Fragen zum Projekt von ihm und Instrumentenbaumeister Norbert Walsch ausführlich besprochen werden.
Schnupperkurs für Anfänger
eine Anleitung von Frank Nestler und Torsten Hellmig (Dresden)
Wann: Sonnabend 16.11., 11.00 – 13.00 Uhr
Wo: Jazzclub Tonne
Kursgebühr: keine
Voranmeldung wird erbeten: Info[at]instrumentenbau-walsch[.]de
Torsten Hellmig und Frank Nestler unterrichten seit vielen Jahren am Heinrich–Schütz–Konservatorium–Dresden sowie an Musikschulen in der Region. Hier engagieren sich beide für eine solide Ausbildung am Instrument und bemühen sich um ein Zusammenspiel ihrer Schüler in verschiedenen Ensembles. Als Saxophonisten sind beide in der Dresdner Musikerszene fest etabliert. Seit 25 Jahren spielen sie gemeinsam im SAX QUARTETT DRESDEN und haben jeweils eigene Projekte.
Im Schnupperkurs ermöglichen es beide Musiker, sich mit dem Saxophon vertraut zu machen, die erste Tonleiter zu blasen und gemeinsam ein Lied zu versuchen. Ein weiterführender Unterricht kann mit beiden Lehrern vereinbart werden.
das WAS und das WIE – Interpretation verschiedener Jazzstile
Aufbaukurs mit Jonas Schoen (Berlin)
Wann: Sonnabend, 16.11., 14.00 – 16.00 Uhr und Sonntag, 17.11., 11.00 – 13.00 und 14.00 – 16.00
Vorspiel: Sonntag, 17.11., 15.30 als Abschluss
Wo: Jazzclub TONNE
Kursgebühr: 45,- / erm. 30,- €
Voranmeldung wird erbeten: Info[at]instrumentenbau-walsch[.]de
Jonas Schoen ist von Jugend an als Saxophonist im Jazz unterwegs und studierte an der Hochschule für Musik und darstellende Kunst Hamburg bei Herb Geller und Dieter Glawischnig. Nach dem Studium gründete er sein „Jonas Schoen Ouartett“ sowie 1999 sein eigenes Label „Schoener Hören Musik“. Eine Professur in Hannover, ein Lehrauftrag in Berlin, Aufgaben als Gastdirigent und Solist bei der NDR-Bigband, der hr-Bigband oder als Leiter des Berliner Jugend Jazz Orchesters, Kompositionen für unterschiedliche Ensemble, Arrangements z.B. für Bodo Wartke, Saxophonist in verschiedenen Besetzungen – Jonas Schoens Arbeit als Musiker umfasst gleichermaßen das Lehren, das Leiten und das eigene Spielen.
Ausgehend von diesem Erfahrungsschatz arrangiert Jonas Schoen für seinen Workshop mehrere Titel in verschiedenen Stilrichtungen des Jazz. Daran arbeitet er jeweils exemplarische Besonderheiten für die Interpretation und Improvisation heraus. Der Workshop ist auf Laienmusiker ausgerichtet, setzt aber erste Erfahrungen im Zusammenspiel voraus. Am Ende des Workshops werden die Charaktere der verschiedenen Stilrichtungen in einem Vorspiel erlebbar sein.
de-de.facebook.com/jonas.schoen
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